Metal Matriarchy!
Es ist Weltfrauentag – und wir rufen das Metal Matriarchat aus! ❤️
URSULA VON DARK DIVAS
8. März 2025
Wir berichten jeden Tag über Frauen im Metal-Business. Den internationalen Kampftag für Gleichstellung und Frauenrechte möchten wir deshalb nutzen, um euch gute Gründe für ein tatsächliches (Musik-)Matriarchat aufzuzeigen.
1. Bessere Entscheidungen
Musikunternehmen (Labels und Co.), in denen mehr Frauen in Führungspositionen vertreten sind, zeigen eine höhere Innovationskraft und können auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppen besser eingehen. Das führt zu einer stärkeren Marktentwicklung und steigenden Umsatzzahlen. In der Musikbranche könnte eine größere Vielfalt in den Entscheidungsgremien zu mehr Erfolg führen. Denn generell performen Unternehmen mit einem hohen Frauenanteil besser. Die Netto-Umsatzzahlen steigen (McKinsey Studie), wenn mehr Frauen in der Chefetage mitentscheiden.
2. Mehr emotionale Kontrolle – weniger Wutausbrüche
Entgegen aller Vorurteile gegenüber Frauen, ist es tatsächlich so, dass sie ihre Emotionen besser unter Kontrolle haben als Männer – und diese auch besser einordnen können. Sie können besser erkennen, was die Wut auslöst und sie so auch im Zaum halten beziehungsweise beseitigen. Diese Fähigkeit zur Emotionskontrolle könnte in der Musikbranche besonders wertvoll sein, wenn es um das Management von Künstler*innen, die oft unter hohem Druck stehen, geht. Konflikte in der Zusammenarbeit mit Labels oder bei Live-Events könnten leichter entschärft werden oder würden erst gar nicht entstehen.
3. Förderung von Gleichberechtigung und Empathie
In Systemen mit weiblicher Führung wird oft ein stärkerer Fokus auf Empathie, Fürsorge und Gerechtigkeit gelegt. Diese Werte könnten zu einer gerechteren und weniger hierarchischen Gesellschaft führen, in der die Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigt werden. Wir wissen, wie männlich dominiert das Musikbusiness ist – allen voran im Metal. Mehr weibliche Führung wäre hier richtig wohltuend.
4. Stärkung der sozialen Bindungen
Matriarchale Gesellschaften tendieren dazu, engere familiäre und gemeinschaftliche Bindungen zu fördern. Die Verantwortung für die Pflege und das Wohlbefinden der Gemeinschaft könnte zu einer stärkeren Zusammenarbeit und einem besseren sozialen Zusammenhalt führen. Etwas mehr davon könnte jede Branche – auch die Musikbranche – benötigen.
5. Förderung von Kooperation statt Konkurrenz
Kooperation statt Schwanzvergleich. Es wird mehr Wert auf Zusammenarbeit und gemeinschaftliches Arbeiten gelegt. Im Vergleich zu den wettbewerbsorientierten, patriarchalen Systemen könnte dies zu weniger Konflikten und mehr Harmonie führen (und auch mehr Erfolg, siehe oben).
6. Bessere Repräsentation von Frauen und Minderheiten
Da Frauen selbst zu den marginalisierten Gruppen gehören, wäre hier ein größeres Verständnis vorhanden. Entscheidungen würden stärker zum Wohle aller getroffen, was zu einer ausgewogeneren und inklusiveren Gesellschaft/Branche führen könnte. Laut eines Berichts von Women in Music (WIM) sind Frauen nach wie vor in vielen Bereichen der Musikindustrie unterrepräsentiert, besonders in Führungspositionen. Zum Beispiel machen Frauen in den Top-10-Musiklabels nur 23% der Führungskräfte aus. Wenn Frauen jedoch mehr in die Entscheidungsfindung einbezogen werden, können sie dazu beitragen, eine integrative und vielfältigere Musiklandschaft zu schaffen. Mehr Frauen in der Musikindustrie könnten zudem die Repräsentation von anderen Minderheitengruppen fördern.
7. The Big Picture: Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit
Jetzt wird es vielleicht esoterisch. Aber wer Leben schenken kann, hat einen anderen Blick auf und eine tiefere Verbindung zur Natur, ein größeres Bewusstsein für die Umwelt. Dies könnte dazu führen, dass ökologische Verantwortung stärker in den Fokus rückt und nachhaltigeren Entscheidungen Vorrang gegeben wird – auch bei der Tourplanung oder Club-Auswahl.
8. Frauen würden Männer nicht systematisch unterdrücken
Das Patriarchat basiert unter anderem auf der Ausbeutung (Care-Arbeit und Co.) der Frau und anderen marginalisierten Gruppen. Frauen an der Macht würden dafür sorgen, dass es endlich Gleichberechtigung und tatsächliche Gleichstellung gäbe. Männer bräuchten sich nicht zu fürchten, ihnen würde nichts weggenommen, sondern ebenso neue Optionen eröffnet.
Wir wissen, das Matriarchat wäre nicht perfekt! Aber es wäre einen Versuch wert! Und zwar jetzt!
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