The Birthday Massacre – Fascination

Der Signature-Sound der Band, der eine Mischung aus Synth-Pop und Darkwave beinhaltet, trumpft mit mitreißenden und rhythmischen Gitarrenmelodien direkt aus den 1980ern auf. Wer eine Zeitreise in modernem Gewand machen möchte, kommt hier auf seine Kosten.

4.0
Jennifer Richter

JENNIFER RICHTER

14. Feb 2022

Review
Sara Taylor (Chibi)
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Von der Band, deren Meilenstein „Walking with strangers“(2007), das „Sgt. Peppers des Dark Waves“ genannt wird, kommt jetzt ihr intimstes und atmosphärischstes Album. „Fascination“ ist das neunte Album der sechsköpfigen kanadischen Synth- Rocker „The Birthday Massacre“, die seit 1999 aktiv sind.

Reise zurück in die 1980er

Das Album startet mit seinem Titeltrack „Fascination“ und gibt mit diesem direkt den Ton für das komplette Album vor. Synthiesounds, die sehr stark an die 1980er erinnern, allerdings deutlich moderner vertont sind. Das poppige Intro dieses Midtempo Songs mündet in einen atmosphärischen und operettenhaften Track.

God forgive me my Synth

In der Ballade „Once again“, kommen sowohl 80s-Synth-Fans, als auch Fans von starken Lyrics auf ihre Kosten. Die Einflüsse der Größen aus diesem Genre sind deutlich hörbar. Die Zeile „I am in the shadows left by you“ ist uns als lyrische Untermalung für Herzschmerz besonders in Erinnerung geblieben.
Unser Hörtipp: „Like fear, like love“. Hier sticht der Stilmix der Band besonders gut hervor – „The Birthday Massacre“ rund um Frontfrau Sara "Chibi" Taylor sind eine durchaus facettenreiche Band.

Deutlich rockiger als im Opener geht es in „Precious Hearts“ zur Sache. Dieses kraftvolle Stück hat richtiges Headbang-Potential und es ist das rockigste Werk dieses Albums mit einem aggressiven Gitarrensolo.

Stilistisch kommt in vielen Songs auch ein zweistimmiger Gesang bzw. ein wechselnder Gesang zwischen weiblichen und männlichen Vocals zu Tragen.

Fazit

Die vielseitig kreative Truppe limitiert sich selbst nicht auf ein Genre. Ihr Sound ist ein vielschichtiger Mix aus 80s, Dark Pop, Electronic und Stadion-Alternative-Rock.
Die Einflüsse von 80er Synth-Größen, darunter Depeche Mode, sind deutlich wahrnehmbar, aber „The Birthday Massacre“ drücken ihrer Musik ihren eigenen Stempel auf. Trotz ein paar Schwächen, etwas „Cold Lights“, das seichter daherkommt, ist das Album im Großen und Ganzen gut gelungen.

Tracklist

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