Jestress – Antinomy
Jestress vereinen gekonnt viele verschiedene Stile und bilden somit ihren eigenen Sound, der aus der Masse hervorsticht. Langeweile kommt hier keine auf.
JENNIFER RICHTER
2. May 2023
Mit „The Harrow“ erschien 2021 die Debüt- EP des deutsch-österreichischen Quartetts von Jestress, nun folgt mit „Antinomy“ ein komplettes Album. Antonia-Alexa Georgiew (Geige) und Daniel Fellner (Gitarre, Vocals) werden von Axel One (Bass) und Chris Grabner (Drums) komplettiert. Alle vier sind keine Unbekannten in der Musikszene und vereinen ihr Können bei Jestress zu einem Genre- Mix aus Death Metal, Black Metal, Klassik, Modern Rock und Pop-Punk.
In die Vollen
„Antimony“ startet ohne Umschweife mit harten Riffs und einem langen Growl in den ersten Track “Happy“. Schon hier wird deutlich mit welcher Vielfalt diese Band und das Album aufwartet. Catchy Refrain, Blastbeats und klassische Melodien mit Geigenklängen_._ In „Summits“ wird wieder auf Vielfalt gesetzt und Daniel Fellner glänzt mit großartigem Wechsel zwischen klaren Vocals und Growls. Ein Song zum mitsingen liefern Jestress mit „Second Self“, auch wenn man bei den Black-Metalligen Blastbeats im Intro dies erstmal nicht vermuten würde.
Genresprenger
Symphonische Einflüsse werden in Songs wie „Guide Me“ und „Thorns“ auch noch miteingewoben, ohne in Symphonic Metal abzudriften. Hier wird einmal mehr deutlich wie kreativ die Instrumente und Genres vermischt und eingesetzt werden. Man hört eindeutig die Geige, ist aber dennoch immer wieder überrascht, dass diese so wie bei Jestress eingesetzt werden kann. Wer die härtere Gangart auch auf Konzerten bevorzugt, wird mit „I want to believe“ und „Riot“ sicher den ein oder anderen Pit oder auch eine Wall of Death vorfinden. Wer bei den zarten Klavierklängen von „Moonlight“ ein ruhiges Abschlusslied erwartet, wird dann doch von dem vollen Einsatz der Band eingeholt, harte und zarte Klänge bilden hier eine schöne Symbiose.
Einzigartiger Sound
Jestress sprengt und verwischt gekonnt die Grenzen der verschiedenen Genres und mixed diese gekonnt zusammen, ohne dass es aufgezwungen oder fehl am Platz wirkt. Durch die Verschmelzung vieler verschiedener Stile hat Jestress einen einzigartigen Sound, der sie aus der Masse hervorstechen lässt.
VÖ: 21. April 2023
Tracklist
Tracklist
1. Happy
2. Summits
3. Second Self
4. I Want To Believe
5. Refuse To Die
6. Guide Me
7. Thorns
8. Virgins Into Addicts
9. Riot
10. Bite My Lip
11. Moonlight
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