Gods of Decay – Collective Psychosis

Schwere Kost, nicht für jedemann! Ungewohnter Sound und Mix, wer Post-Grunge/Gothic-Metal auf eine andere Art genießen möchte, wird hier aber fündig.

3.0
Kathrin von Dark Divas

KATHRIN VON DARK DIVAS

3. Dec 2021

Review
Anna
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Mit Collective Psychosis erscheint am 07.12.2021 das erste Album mit 13 Songs der japanischen Post- Grunge/Gothic- Metal Band „Gods of Decay“ auf Sliptrick Records.

Gods of who?

Für die, die die Band noch nicht kennen, stellen wir sie euch kurz einmal vor. Gods of Decay besteht offiziell aus Anna (Vocals), Frost (Gitarre), Yorke (Bass). Der kreative Kopf und Komponist der Band ist Frost, der über das nun erscheinende Album sagt, dass es das Ziel war, etwas zu tun, was vorher noch niemand getan hat und dass sie erreicht haben, die Individualität und Originalität der Band herauszustellen. Bisher erschien von Gods of Decay eine gleichnamige EP und die Single „Nightmare“ im Jahre 2019.

Melancholischer Einstieg

Mit „Self Castigation(SE)“ wird schwermütig in das Album eingestiegen. Harte Riffs sind hier noch nicht zu vernehmen, sondern eher ein atmosphärischer und drückender Track mit dem das Album eröffnet wird. Bei dem Titeltrack „Collective Psychosis“ wird der Grunge Einfluss sehr deutlich. Melodische Riffs wechseln mit druckvollen Rhythmusparts.

Post Grunge meets NuMetal

Bei „A hypocrite's Anathema“ werden Bekenntnisse zu NuMetal ersichtlich, hier gibt es Post-Grunge mit Rap- Einlagen, wodurch dieses Lied sich deutlich vom Rest der Platte abhebt. Mit „Rain & Gunpowder“ macht überraschenderweise ein Titel mit Akustikgitarre und ruhigem cleanen Gesang den Abschluss und man wird mit einer friedlichen ruhigen Atmosphäre aus dem Album entlassen.

Schwere Kost, nicht für jedemann

Das Album ist alles andere als ein Easy Listening oder das man mal getrost im Hintergrund laufen lassen kann .Der Gesang ist für westliche Ohren eher gewöhnungsbedürftig und auch sonst ist die Abmischung des Longplayers eher ungewohnt. Die Gitarren und der Gesang gehen im Gesamtmix etwas unter und heben sich nicht so deutlich ab, wie man es von anderen Interpreten aus dem Genre kennt. Auf der anderen Seite hebt sich die Band gerade deswegen von ihrer Konkurrenz ab.

Review verfasste Jennifer Richter für Dark Divas.

Tracklist

01. Self-Castigation (SE)
02. Collective Psychosis
03. Metamorphosis
04. Plague
05. A Hypocrite’s Anathema
06. Burn Out
07. Per Aspera
08. Suffocate You
09. Malleus Maleficarum
10. Controlled Mindfuck
11. Forbidden Fruit
12. 8th Circle Of Hell
13. Rain & Gunpowder

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