After Forever feiern 25 Jahre Symphonic-Metal-Magie in Tilburg

Ein Abend voller Nostalgie und Emotion: After Forever kehrten im 013 Tilburg für ein einmaliges Jubiläumskonzert zurück – und bewiesen, wie zeitlos ihre Musik geblieben ist.

Julia Roszczynialska

JULIA ROSZCZYNIALSKA

7. Okt. 2025

News
Angel Wolf-Black
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Am 5. Oktober verwandelte sich das 013 in Tilburg erneut in das Herz des Symphonic Metal. After Forever, eine der prägenden Bands des Genres, standen für ein besonderes Jubiläumskonzert auf der Bühne – 25 Jahre nach dem Erscheinen ihres Debütalbums Prison of Desire.

Obwohl sich After Forever bereits 2008 offiziell aufgelöst hatten, fanden sich Mark Jansen, Sander Gommans, André Borgman (für die Shows ersetzt durch Arien van Weesenbeek) und Luuk van Gerven noch einmal zusammen. Verstärkt wurden sie von Angel Wolf-Black (SheWolf), Bas Maas (Doro/After Forever) und Jeffrey Revet (Stream of Passion), die den Songs neues Leben einhauchten – den Songs, die einst eine ganze Ära des Symphonic Metal prägten.

Schon bei der Ankündigung war klar: Das wird mehr als nur ein nostalgisches Wiedersehen. Es war eine emotionale Hommage an die eigene Geschichte – und an eine Band, deren Einfluss bis heute spürbar ist. Fans aus aller Welt reisten in die Niederlande, um dieses einmalige Konzert mitzuerleben.

Emotion, Stimme und Vermächtnis

Pünktlich um 20:30 Uhr hallten die ersten Töne von Ex Cathedra durch die Halle, gefolgt von Monolith of Doubt. Die Stimmung explodierte. Von Beginn an war die Energie auf der Bühne spürbar – Musiker und Publikum schienen diesen Moment gleichermaßen zu genießen.

Angel Wolf-Black überzeugte mit einer beeindruckenden Performance, die Floor Jansens Originalstimme ehrte, zugleich aber ihre eigene kraftvolle Note einbrachte.

Die Setlist umfasste fast alle Songs von Prison of Desire und Decipher, darunter Fan-Favoriten wie My Pledge of Allegiance, Emphasis, Intrinsic und Beyond Me. Ein besonders emotionaler Höhepunkt: Als die ehemaligen Mitglieder Joep Beckers und Jack Driessen die Bühne betraten, um bei Wings of Illusion und Follow in the Cry mitzuwirken, lag spürbar Geschichte in der Luft.

Live klangen die Songs so frisch und relevant wie eh und je – ein Beweis, dass After Forever auch 25 Jahre später nichts von ihrer Kraft verloren haben. Die Band wirkte präsent, ehrlich und dankbar. Zwischen Lächeln, Augenkontakt und kleinen Gesten wurde deutlich, wie viel dieser Abend auch für sie selbst bedeutete.

Nach dem letzten Song versammelten sich alle Musiker*innen am Bühnenrand, um gemeinsam mit dem Publikum ein Foto zu machen – sichtlich bewegt, stolz und überwältigt von der Energie im Raum.

Zwei Stunden vergingen wie im Flug. Zurück blieb ein Publikum zwischen Glück und Wehmut – glücklich, Teil dieses Moments gewesen zu sein, und gleichzeitig mit dem leisen Gedanken: Vielleicht erleben wir das nie wieder.

After Forever live in Tilburg | 2025

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