Walk in Darkness – Leaves Rolling in Time

Düsteres Konzeptalbum der mysteriösen Italiener. Auch beim 4. Album enttäuschen Walk in Darkness nicht.

4.0
Jennifer Richter

JENNIFER RICHTER

15. Jan. 2023

Review
Walk in Darkness
Nicoletta Rosellini
Image

Mit ihrem vierten Album „Leaves rolling in time“ melden sich die italienischen Symphonic Metaller um Sängerin Nicoletta Rosellini nach knapp drei Jahren Pause zurück. Das neue Konzeptalbum erscheint am 20. Januar 2023 und handelt von einer Dystopie, in der viele Unsicherheiten herrschen, die Zivilisation fast verloren ist, aber es eine Stimme der Hoffnung, Melancholie, Weisheit und Poesie gibt => Die Stimme von Walk in Darkness.

Mysteriös

Diesem düsteren Konzept, folgt auch das Erscheinungsbild der Band. Verhüllte Musiker bestehend aus Shaman (Bandleader, Gitarre), Monkey Key (Bass), Arcanus (Drums) und Organus (Keyboards) und die sichtbare Sängerin Nicoletta Rosellini.

Das Album startet auch mit „Ships to Atlantis“ sehr atmosphärisch und zieht einen in die Welt von Walk in Darkness. Chorale Gesänge und der zweistimmige Gesang stimmen auf das 9 Songs umfassende Album ein.

Beim Titeltrack „Leaves rolling in time“ ist Emiliano Pasquinelli zu Gast und sein Growlen ist wie ein Donner im Wind und untermauert die melancholische Stimmung die in diesem Lied und auf dem Album vorherrscht. Das Video zu diesem über 6 Minuten langem Opus könnt ihr euch seid dem 22. November 2022 auf Youtube ansehen. Shamans Gitarrensoli klingen nicht nur in diesem Song einfach episch und passend.

Atmosphärisch & Melancholisch

Walk in Darkness bleiben dem ganzen Album ihrem Stil treu. Ob in „Getaway“, „Walk closer to me“ oder „Bend by Storms and dreams“, der Sound ist immer düster, melancholisch und hat seine eigene Atmosphäre. Der Bass und die Drums sind dunkel und treibend, die Gitarrensoli sind epochal und abwechslungsreich und Nicolettas Bandbreite der Stimme gibt den Kompositionen den passenden Anstrich.

Mit „Elizabeth“ ist auch eine Ballade auf dem Album vertreten.

Als besonderen Zusatz gibt es als Albumabschluss mit „No oxygen in the west (Shaman Version)“ eine alternative Version zu der regulären Version. Hier singt Shaman und es ist instrumental etwas anders arrangiert. Definitiv hörenswert.

Fazit

Mit „Leaves rolling in time“ liefern die Italiener ein würdiges viertes Album. Das Konzept ist klar erkennbar und zieht sich wie ein roter Faden durch alle Tracks. Fans von Konzeptalben und düsterem Symphonic Metal kommen hier auf ihre Kosten.

Tracklist

01. Ships to Atlantis
02. Leaves Rolling in Time
03. Bent By Storms and Dreams
04. Get Away
05. Walk Close to Me
06. No Oxygen in the West
07. The Last Glow of Day
08. Elizabeth
09. No Oxygen in the West (Shaman Version) (Bonus Track)

VÖ: 20. Januar 2023

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