Victoria K – Kore

Erfrischend anders und sehr tiefgründig zeigen sich Victoria K. auf "Kore". Hier bekommt der Symphonic Metal sowohl lyrisch als auch musikalisch frischen Wind.

4.5
Jennifer Richter

JENNIFER RICHTER

10. Okt. 2022

Review
Victoria K
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Nachdem das Debut aus 2019 „Essentia“ noch ein Soloprojekt von Victoria Knight war, gründete sie unter Beibehaltung ihres Pseudonyms Victoria K – eine australische Symphonic Metal Band, um für Eluveitie als Support auftreten zu können. Die nun geformte Band besteht aus: Victoria K. (Vocals), Julia Mammone (Guitar), Charlie Curnow (Bass/Extreme Vocals) und James Davies (Drums).

2022 folgt nun das Konzeptalbum Kore, dass die Geschichte aus der griechischen Mythologie rund um Hades und Persephone erzählt, die, bevor sie in die Welt von Hades kommt, Kore heißt. Viktoria K zaubern elf Songs rund um diese Geschichte.

Hinein in die Unterwelt

Nach dem Prolog startet auch direkt die düstere Geschichte mit „Raputm“. Musikalisch wird hier die Melancholie, die Kore gefühlt haben soll, als Hades sie in die Unterwelt bringt, eingefangen. Harte Riffs und zum Teil griechische Lyrics, die sich durch das ganze Album hinweg mit englischen abwechseln, gepaart mit mystischem Gesang.

Sowohl der inhaltliche, als auch der musikalische Spannungsbogen, wird mit  „Mother's Garden“ und „The Child“ weiter aufgebaut.

Persephone

In „Persephone“ wechseln sich aggressive Growls mit ruhigem und klarem Gesang ab und stellen so den inneren Konflikt der Hauptperson da. Zu diesem Song haben Victoria K. auch ein Video veröffentlicht.

Die jeweils knapp sieben Minuten langen Tracks „A Divine Revelation“ und „Tower“, sind musikalisch nochmals etwas härter.

Die Geschichte um Kore findet in „The Afterlife“ ihr Abschluss und wird dort auch wieder sehr passend von Victoria K. musikalisch erzählt.

Fazit

Erfrischend anders und sehr tiefgründig zeigen sich Victoria K. auf "Kore". Hier bekommt der Symphonic Metal sowohl lyrisch als auch musikalisch frischen Wind.

Tracklist

01 – Prologue
02 – Raptum
03 – Mothers’ Garden
04 – The Child
05 – Persephone
06 – A Divine Revelation
07 – Tower
08 – Blasphemia
09 – Pomegranate
10 – The Afterlife
11 – Epilogue

: 14. Oktober 2022

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