Empress- Fateweaver

Die 2018 in Philadelphia formierte Band Empress veröffentlicht ihr lang erwartetes Debütalbum „Fateweaver“. Neun Songs, mit denen die Band ihren eigenen Symphonic-Metal-Ansatz vorstellt. Das Quintett rund um Gitarrist und Songwriter Vlad Khavin und der klassisch ausgebildeten Sängerin Barbara Blackthorne wird komplettiert von Nick Bosanto (Bass), Mark Stainthorpe (Drums) und Joseph Muir (Gitarre).

Mehr als Symphonic Metal

Das Debüt startet mit dem Song „Legion“ und lässt uns mit ruhigen Pianoklängen in die Welt von Empress eintauchen. Barbara zeigt hier direkt, dass sie weiß, wie sie ihre kraftvolle Stimme einsetzen muss, um die Hörer*innen in ihren Bann zu ziehen.

Nach dem gelungenen Auftakt zeigt die Band in „Beyond the Sleep“, dass sie weit mehr drauf haben, als Symphonic-Metal-Stereotypen zu bedienen – ein abwechslungs- und facettenreicher Song, in dem sogar ein paar Growlings zu hören sind.

Entdeckt die Geschichte

In Songs wie dem 7(!)-minütigen „Chimera“, „The Fall of Kingdoms“ oder auch „Monarch“, das an alte Stummfilme erinnert, versteht es die Band, mit Gesang und Instrumentals richtiges Storytelling zu betreiben und das Gehörte miterleben zu lassen.

Mit „Black Arcana“ und der ersten Single „Into the Grey“, vermittelt die Band den Moment kurz bevor man alles Vertraute hinter sich lässt um seine Träume zu verwirklichen: Aufbruch ist die neue Comfort Zone.

Wie also klingen Empress? Das Debüt „Fateweaver“ beeindruckt. Empress schaffen es, Genre-Grenzen zu überwinden. Sie vermischen typische mit modernen Ansätzen und erweitern damit ihre potenzielle Zielgruppe abseits von Symphonic-Metal-Fans. Ein rundum gelungener Auftritt.