Jenner – To live is to suffer

Oldschool Thrash Metal im modernen Gewand mit ordentlich Frauenpower.

4.0
Jennifer Richter

JENNIFER RICHTER

2. Feb. 2023

Review
Aleksandra Stamenković
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Als die All-female Thrash Metal Band Jenner sich 2013 gründet, covern sie zuerst die Songs ihrer liebsten Metal-Bands, etwa Warlock, Judas Priest oder Grim Reaper. 2014 fangen sie an, ihre ersten eigenen Songs zu schreiben und der Sound wird härter – auch durch Einflüsse wie Megadeth und Anthrax.
2017 erscheint das Debütalbum „To live is to suffer“, welches nun als re-issue veröffentlicht wird, während die Band an ihrem zweiten full-length Studioalbum arbeitet.
Jenner sind Aleksandra Stamenkovic (vocals & guitar), Anja Mirkovic (bass) und Selena Simic (drums).

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Old School Thrash

„To live is to suffer“ zeigt mit dem ersten Track „factory of death“ was einen erwartet. Klassischer Thrash Metal, der aber durch die Stimme von Aleksandra Stamenkovic eine moderne und sehr eigene Note bekommt. Treibende Drums, knurrende Bässe sowie melodiöse oder auch geshreddete Soli erinnern an Old School Thrash, der sich hinter den Branchengrößen nicht verstecken muss. In Songs wie „Demons Call“ oder „The Heath is coming again“ sind auch 2-stimmige Gitarrensoli zu hören.

Punk meets Thrash

Bei „How deep is your greed“ und „Silent Killer“ lassen sich auch gewisse Punk/Hardcore Einflüsse nicht verstecken und sorgen für eine gelungene Abwechslung auf dem 8 Titel umfassenden Album.

Oldschool Thrash Metal im modernen Gewand mit ordentlich Frauenpower

Jenner zeigen mit dem Re-Issue von „to live is to suffer“, dass auch heute noch Oldschool Thrash Metal nicht ausgedient hat. Ein solides Album, dass zu keinem Zeitpunkt langweilig oder altbacken wird. Talentierte Musikerinnen, die gekonnt ihre Skills einsetzen und trotz altbekannter Einflüsse ihren eigenen unverkennbaren Sound haben.

VÖ: 09. Februar 2023

Tracklist

1. Factory of Death
2. Hear the Thunder Roar
3. Demon’s Call
4. The Heath is Coming Again
5. On the Judgement day
6. How Deep is Your Greed
7. Silent Killer
8. Opened (On the Table)

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